Keine schmerzenden Rücken und keine von Wühlmäusen oder anderen Schädlingen zerstörten Pflanzen mehr! Warum ist ein Hochbeet eine tolle Wahl für Ihren Garten?

Jeder gute Gärtner weiß, wie sehr sich die Bodenqualität darauf auswirkt, was und wie wir anbauen. Nicht jedes Grundstück hat einen idealen Boden. Im Laufe der Jahre können wir ihn selbst allmählich verbessern, indem wir organische Düngemittel wie Kompost oder Dung hinzufügen. Das ist jedoch ein sehr langer Weg, den man in der Zwischenzeit mit einem Hochbeet verkürzen kann.

Der Begriff ist nicht zu verwechseln mit den üblichen Hochbeeten oder Pflanztöpfen mit hartem Boden. Ein Hochbeet ist hingegen ein offenes Beet im Boden, dessen Inneres mit sich allmählich zersetzenden organischen Stoffen gefüllt ist, die praktisch alles sein können – Grasschnitt, Pflanzenreste von der Ernte, dünnere und dickere Äste vom Beschneiden von Sträuchern und Bäumen und andere Abfälle aus Ihrem Garten. Der Kompost ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Beetes.

Wie lege ich ein Hochbeet in 3 Schritten richtig an?

Wir müssen auf die Anordnung und Zusammensetzung der Schichten achten – jede hat ihre eigene Funktion und sollte 25-30 cm dick sein.

1. Untere Schicht – Dränage

Die ideale Zusammensetzung besteht aus Holzästen und -stämmen, die im unteren Drittel des Hochbeetes von der dicksten zur dünnsten Schicht gestapelt werden. Obenauf können Pflanzenreste, Grasschnitt oder Laub verwendet werden. Diese Schicht hat die Aufgabe, überschüssige Feuchtigkeit gut abfließen zu lassen und dient außerdem der Luftzufuhr für die glimmenden Bestandteile. Es ist immer besser, die oberste Schicht des Grasbeetes vor dem Anlegen zu entfernen, damit Wasser und Luft besser zirkulieren können.

Verwendetes Holz: Es kann Holz von Obstbäumen oder anderen ungiftigen Laubbäumen verwendet werden. Geeignet sind Birke, Weißdorn, Linde, Weide, Pappel, Platane, Erle, Esche, Ulme, Hasel, Apfel und Birnbaum. Vermeiden Sie stark saures Nadelholz (Achtung: für den Anbau von Blaubeeren geeignet), Eiche, Buche, Eibe, Walnuss und Akazie.

Auch Steinobsthölzer wie Aprikose, Kirsche, Pfirsich und Pflaume sind nicht zu empfehlen – sie enthalten eine gewisse Menge an Zyanid und anderen Giften.

2. Schicht – KOMPOST

Bei der Anlage ist diese Schicht von entscheidender Bedeutung, da sich die Wurzeln der gepflanzten Pflanzen durch den Auftauvorgang um bis zu 8 Grad erwärmen. Sie können mit Pferdemist, unreifem Kompost oder Erde beginnen, die Sie vor dem Anlegen des Hochbeetes entfernt haben. Die Schicht wirkt auch wie ein Schwamm, in dem sich Gießwasser oder Niederschläge ansammeln. Es ist wichtig, sie mit gut gereiftem Kompost aufzufüllen, und Sie können auch etwas Mist hinzufügen. Die unteren Schichten neigen dazu, abzusinken – lassen Sie sich beim Anlegen Zeit, füllen Sie die beiden unteren Abschnitte über einen Zeitraum von etwa einem Monat nach und nach auf und jäten Sie Unkraut, damit sie sich setzen können. Trotzdem kann der Niedergang im ersten Jahr recht deutlich sein.

3. Schicht – SUBSTRATE oder ERDE

Hier werden später die eigentlichen Pflanzen gepflanzt. Ideal sind Gartensubstrat und gesiebte Erde aus dem Garten. Für ein ein Meter hohes Beet benötigen Sie etwa 400 Liter. Wir empfehlen die Zugabe von Vliesstoff, denn so entfällt das Jäten und die Verdunstung des Beetes wird reduziert. Auch Stroh kann verwendet werden. Bei übermäßiger Austrocknung hilft das Mulchen.

Wie alles auf der Welt hat auch ein Hochbeet seine Nachteile, aber die Vorteile überwiegen die Nachteile! Man muss sich darüber im Klaren sein, was man in welcher Menge anbauen will, und die Anzahl und Größe der Beete entsprechend anpassen. Es lohnt sich auch, in das Material zu investieren, aus dem das Beet besteht, damit es eine möglichst lange Lebenszeit hat und fast wartungsfrei ist. Da es sich um Hochbeete handelt, können sie im Sommer stärker austrocknen, aber Sie können das Problem mit Mulch vermeiden. Sie sind von allen Seiten leicht zugänglich, so dass man schnell und einfach Schluss mit schmerzenden Rücken und dem Hocken auf dem Boden irgendwo neben dem Beet und dem Unkrautjäten machen kann. Die Pflanzen sind vor Frösten ebenso geschützt wie vor Wühlmäusen, Maulwürfen und anderen Schädlingen, die verheerende Auswirkungen auf Ihre Pflanzen haben könnten. Die insgesamt höhere Temperatur im Beet im Vergleich zum Boden ermöglicht es uns, die von uns ausgewählten Pflanzen früher im Frühjahr anzubauen.

Um den Erfolg unserer Pflanzen noch zu steigern, können wir uns mit einem Gewächshaus behelfen. Das Ergebnis ist das gleiche wie in einem Treibhaus – allerdings muss es beheizt werden, so dass ein Gewächshaus eine kostengünstigere und weniger wartungsintensive Option ist. Unsere Gewächshäuser sind aus Lärchenholz und nordischer Fichte gefertigt, eine Kombination, die eine lange Lebenszeit und minimale Wartung garantiert. Es kann problemlos mit jedem Hochbeet aus unseren Kollektionen kombiniert werden.