Wir haben eine einfache Anleitung zum Anlegen eines Hochbeetes erstellt, die sich auf die wichtigsten Informationen konzentriert. Einfach und klar in 3 Schritten:

1/ UNTERE SCHICHT – Drainage

Die unterste Schicht besteht idealerweise aus Holzästen, die von der dicksten bis zur feinsten Schicht – im unteren Drittel des Hochbeets – gestapelt werden. Sie können auch Pflanzenreste, Grasschnitt und Laub im oberen Drittel verwenden. Die untere Schicht hat die Funktion der Drainage, d. h. des guten Abflusses von überschüssiger Feuchtigkeit, und dient außerdem der Luftzufuhr zu den verrottenden Bestandteilen. Jede Schicht sollte 25-30 cm dick sein.

ACHTUNG: Verwenden Sie Obstholz oder anderes ungiftiges Laubholz für die Drainageschicht. Nadelholz, Walnussholz und Akazienholz sollten vermieden werden.

2/MITTLERE SCHICHT – KOMPOST

Diese Schicht ist beim Anlegen entscheidend – hier finden Verrottungsprozesse statt, die die Wurzeln der gepflanzten Pflanzen um bis zu 8 Grad erwärmen. Sie können in dieser Schicht z. B. mit Pferdemist, unreifem Kompost oder Erde beginnen, die Sie vor dem Anlegen des Hochbeets abgetragen haben.

Gleichzeitig wirkt dieser Teil wie ein Schwamm, in dem sich das Wasser oder der Regen in dieser Schicht sammelt. Die obere Schicht kann dann zu stark austrocknen, was durch Verwendung von Mulchen verhindert werden kann.

Füllen Sie dann die mittlere Schicht mit gut abgelagertem Kompost auf und fügen Sie etwas Dünger hinzu.

Denken Sie daran, dass die unteren Schichten überraschenderweise dazu neigen, abzusinken. Als Faustregel gilt: Lassen Sie sich beim Anlegen eines Hochbeets Zeit und füllen Sie beide Bodenschichten über einen Zeitraum von bis zu einem Monat allmählich auf, mit allmählicher Bewässerung/Regenfall, damit sie sich setzen können. Selbst dann werden Sie feststellen, dass das Setzen vor allem im ersten Jahr spürbar sein wird.

3/SCHICHT oberes SUBSTRAT und BODEN

Diese Schicht ist bereits die Schicht für die eigentliche Anpflanzung der Pflanzen. Wir empfehlen dringend die Verwendung von Gartensubstrat zusammen mit Gemüseerde. Selbst für ein ein Meter hohes Beet benötigen Sie etwa 400 Liter, was 6-8 Säcken Substrat entspricht. Für ein meterhohes Beet reichen 3 Säcke Substrat und 80 Liter aus.

Weitere wichtige Informationen:

Was und wie kann man in Hochbeeten anbauen?

Das neu angelegte Beet ist dann für wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten, Kürbisse und Zucchini geeignet.

Wenn das Hochbeet gereift ist, können Sie Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilie, Radieschen, Brokkoli, Blumenkohl und Grünkohl hinzufügen. Dies ist auf den höheren Stickstoffgehalt des Beetes im ersten Jahr zurückzuführen.

Mischkulturen wie Gurken mit Dill, Karotten mit Zwiebeln oder Bohnen mit Bohnenkraut sind sehr ertragreich. Auch Erdbeeren gedeihen in diesen Beeten sehr gut.

Ich bin fertig, baue ich nun mehr an?

Nun, ganz so ist es nicht. Da der Boden allmählich abgenutzt wird, muss der Kompost zusammen mit dem Boden wieder aufgefüllt werden.

Der einzige bekannte Nachteil von Hochbeeten ist, dass sie schneller austrocknen. Dies kann durch Mulchen, eine dichtere Substratbedeckung aufgrund einer dichteren Bepflanzung und eine verstärkte Bewässerung an heißen Tagen verhindert werden.

Wir empfehlen den Kauf eines Frühbeetes über das Hochbeet. Das Ergebnis ist wie der Anbau im Gewächshaus – der gesamte Prozess wird um ein Vielfaches verbessert und Ihre Pflanzen sind noch besser vor Frost oder Schädlingen geschützt, aber auch der Ertrag wird dank der höheren Temperatur maximiert.